Feuerhalle Wien Simmering
Grafik im Raum, Leitsystem
Die Feuerhalle Wien Simmering ist ein Krematorium mit angeschlossenem Urnenfriedhof im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Sie wurde am 17. Dezember 1922 als erstes österreichisches Krematorium eröffnet. Das Bauwerk weist einen expressionistischen Stil mit orientalischen Einflüssen auf. Der Bestandsbau wurde 2022 mit einer Nutzfläche von 1.780 m2 erweitert und verbunden. Zwischen der bestehenden Feuerhalle und dem Erweiterungsbauwerk spannt sich ein intimer Hof auf, ein geschützter Freibereich für individuelle Trauer und Distanz. Die Mitte dieses Hofes betont eine Mädchenkiefer in einem facettierten Trog. Eine Kombination, welche auf poetische und sensible Art und Weise den Zusammenhang zwischen Bestand und Vergänglichkeit, zwischen Artefakt und Naturgegeben verdeutlicht.
Partner: projektCC Architektur
Fotos: Christian Tabernig
Feuerhalle Wien Simmering
Grafik im Raum, Leitsystem
Die Feuerhalle Wien Simmering ist ein Krematorium mit angeschlossenem Urnenfriedhof im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Sie wurde am 17. Dezember 1922 als erstes österreichisches Krematorium eröffnet. Das Bauwerk weist einen expressionistischen Stil mit orientalischen Einflüssen auf. Der Bestandsbau wurde 2022 mit einer Nutzfläche von 1.780 m2 erweitert und verbunden. Zwischen der bestehenden Feuerhalle und dem Erweiterungsbauwerk spannt sich ein intimer Hof auf, ein geschützter Freibereich für individuelle Trauer und Distanz. Die Mitte dieses Hofes betont eine Mädchenkiefer in einem facettierten Trog. Eine Kombination, welche auf poetische und sensible Art und Weise den Zusammenhang zwischen Bestand und Vergänglichkeit, zwischen Artefakt und Naturgegeben verdeutlicht.
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Fotos: Christian Tabernig
Feuerhalle Wien Simmering
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Die Feuerhalle Wien Simmering ist ein Krematorium mit angeschlossenem Urnenfriedhof im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Sie wurde am 17. Dezember 1922 als erstes österreichisches Krematorium eröffnet. Das Bauwerk weist einen expressionistischen Stil mit orientalischen Einflüssen auf. Der Bestandsbau wurde 2022 mit einer Nutzfläche von 1.780 m2 erweitert und verbunden. Zwischen der bestehenden Feuerhalle und dem Erweiterungsbauwerk spannt sich ein intimer Hof auf, ein geschützter Freibereich für individuelle Trauer und Distanz. Die Mitte dieses Hofes betont eine Mädchenkiefer in einem facettierten Trog. Eine Kombination, welche auf poetische und sensible Art und Weise den Zusammenhang zwischen Bestand und Vergänglichkeit, zwischen Artefakt und Naturgegeben verdeutlicht.
Partner: projektCC Architektur
Fotos: Christian Tabernig
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Geburt und Tod.
Den Ausgangspunkt nimmt die Gestaltung für den Zubau Feuerhalle Wien Simmering im Wiener Expressionismus, in den Details des neuen Zubaus und im Kreislauf des Lebens. In einem Raum der Trauer kann jegliche Gestaltung nur zurückhaltend sein – leise, nebensächlich und unaufdringlich. Ähnlich der Architektur kann sie auffangen, halten, ja sogar schätzen. Entstanden sind Linien, die sich öffnen und schließen. Linien die den Hof des Zubaus und mit ihm die Trauernden umschließen. Diese "Lebenslinien" ordnen sich formal absolut in die Architektur und verweisen auf das Bestandsgebäude. In ihrer Ausführung in gold, greifen sie Elemente des Neubaus auf und tragen ihn weiter. Das Leitsystem ist schlicht und elegant in einer für Wien typischen Typografie abgebildet. Die Erhabenheit der Typografie und durch die Ergänzung von Brailleschrift trägt sie zur Barrierearmut des Gebäudes bei.
Geburt und Tod.
Den Ausgangspunkt nimmt die Gestaltung für den Zubau Feuerhalle Wien Simmering im Wiener Expressionismus, in den Details des neuen Zubaus und im Kreislauf des Lebens. In einem Raum der Trauer kann jegliche Gestaltung nur zurückhaltend sein – leise, nebensächlich und unaufdringlich. Ähnlich der Architektur kann sie auffangen, halten, ja sogar schätzen. Entstanden sind Linien, die sich öffnen und schließen. Linien die den Hof des Zubaus und mit ihm die Trauernden umschließen. Diese "Lebenslinien" ordnen sich formal absolut in die Architektur und verweisen auf das Bestandsgebäude. In ihrer Ausführung in gold, greifen sie Elemente des Neubaus auf und tragen ihn weiter. Das Leitsystem ist schlicht und elegant in einer für Wien typischen Typografie abgebildet. Die Erhabenheit der Typografie und durch die Ergänzung von Brailleschrift trägt sie zur Barrierearmut des Gebäudes bei.
Geburt und Tod.
Den Ausgangspunkt nimmt die Gestaltung für den Zubau Feuerhalle Wien Simmering im Wiener Expressionismus, in den Details des neuen Zubaus und im Kreislauf des Lebens. In einem Raum der Trauer kann jegliche Gestaltung nur zurückhaltend sein – leise, nebensächlich und unaufdringlich. Ähnlich der Architektur kann sie auffangen, halten, ja sogar schätzen. Entstanden sind Linien, die sich öffnen und schließen. Linien die den Hof des Zubaus und mit ihm die Trauernden umschließen. Diese "Lebenslinien" ordnen sich formal absolut in die Architektur und verweisen auf das Bestandsgebäude. In ihrer Ausführung in gold, greifen sie Elemente des Neubaus auf und tragen ihn weiter. Das Leitsystem ist schlicht und elegant in einer für Wien typischen Typografie abgebildet. Die Erhabenheit der Typografie und durch die Ergänzung von Brailleschrift trägt sie zur Barrierearmut des Gebäudes bei.
Geburt und Tod.
Den Ausgangspunkt nimmt die Gestaltung für den Zubau Feuerhalle Wien Simmering im Wiener Expressionismus, in den Details des neuen Zubaus und im Kreislauf des Lebens. In einem Raum der Trauer kann jegliche Gestaltung nur zurückhaltend sein – leise, nebensächlich und unaufdringlich. Ähnlich der Architektur kann sie auffangen, halten, ja sogar schätzen. Entstanden sind Linien, die sich öffnen und schließen. Linien die den Hof des Zubaus und mit ihm die Trauernden umschließen. Diese "Lebenslinien" ordnen sich formal absolut in die Architektur und verweisen auf das Bestandsgebäude. In ihrer Ausführung in gold, greifen sie Elemente des Neubaus auf und tragen ihn weiter. Das Leitsystem ist schlicht und elegant in einer für Wien typischen Typografie abgebildet. Die Erhabenheit der Typografie und durch die Ergänzung von Brailleschrift trägt sie zur Barrierearmut des Gebäudes bei.







































